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Ärzte und Apotheker werben für Kooperation bei Umsetzung des Medikationsplans

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Ziel sei eine einvernehmliche Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern im Sinne der Patienten, sagte Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein. Foto: Jochen Rolfes

Düsseldorf, 23.9.2016. Für eine gute Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern bei der Umsetzung des Medikationsplans warben Ärztekammer und Apothekerkammer Nordrhein auf einer gemeinsamen Veranstaltung am Mittwoch (21. September) im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf. Der für die Kreisstellenvorstände der Ärztekammer Nordrhein und die Kreisvertrauensapotheker der Apothekerkammer organisierte Abend bildete den Auftakt für weitere Informationsveranstaltungen zum gleichen Thema auf Kreisstellenebene. Ziel sei eine einvernehmliche Zusammenarbeit, um mehr Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patienten zu erreichen, sagte Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein. Auch der Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, Lutz Engelen, warb für eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Apotheker vor Ort. Die Apothekerinnen und Apotheker können auf Wunsch des Patienten bei der Abgabe eines Arzneimittels den Medikationsplan aktualisieren, so steht es im Gesetz.

Ab dem 1. Oktober 2016 haben gesetzlich Krankenversicherte, die mindestens drei verordnete Medikamente gleichzeitig einnehmen, das Recht auf einen Medikationsplan. Vertragsärztinnen und -ärzte sind verpflichtet, ihre Patienten bei der Verordnung von Arzneimitteln über diesen Anspruch zu informieren. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der GKV-Spitzenverband haben sich kürzlich auf eine Vergütung von 163 Millionen Euro für die Erstellung und Pflege des Medikationsplans für das kommende Jahr geeinigt.

jf


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