Düsseldorf, Wuppertal, 2.3.2024. Die Kammerversammlung hat heute den Gesetzgeber aufgefordert, den Fokus der zukünftigen Drogenpolitik auf eine deutliche Ausweitung evidenzbasierter Präventionsstrategien und die Förderung von Interventionsprogrammen zu legen. Dabei müsse ein besonderer Schwerpunkt auf der Prävention bei Kindern und Jugendlichen liegen. Insbesondere sollte es keine Schule ohne Suchtprävention geben. Die Politik, so die Forderung der nordrheinischen Delegierten, muss ausreichende Mittel für verbesserte Prävention, Früherkennung, Frühintervention, Beratung, Begleitung und Behandlung bereitstellen, sollte das Gesetz in Kraft treten.
"Der Gesetzgeber nimmt in Kauf, dass durch die Legalisierung eine Droge verharmlost und verbreitet wird, die nachgewiesenermaßen abhängig macht und gerade bei Jugendlichen zu schweren und irreparablen Entwicklungsschäden führt", kritisierte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke.
ÄkNo