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Menschen mit geistiger Behinderung fühlen sich gut versorgt

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Das ohrenkuss-Teams präsentierte eine Lesung mit musikalischen Elementen zum Thema „Die Menschen sollen einfach weniger Angst haben: Wir sind cool drauf“. Das Kulturmagazin ohrenkuss wird von Menschen mit Down-Syndrom gemeinsam mit professionellen Journalisten gemacht. Hier die Redakteure zusammen mit Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (5. v.l.), Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein (3. v.l.), den Leitern der Studie Professor Dr. Susanne Schwalen (2. v.r.) und Professor Dr. Max Geraedts (7. v.r.) sowie den Referenten und Diskussionsteilnehmern der Veranstaltung. Foto: Jochen Rolfes

Düsseldorf, 28.2.2018. Menschen mit geistiger Behinderung nehmen häufiger an Gesundheits-Check-ups teil als der Durschnitt der Bevölkerung und gehen häufiger zum Haus- oder Facharzt. Dies sind Ergebnisse einer Studie der Ärztekammer Nordrhein und des Interdisziplinären Zentrums für Versorgungsforschung der Universität Witten / Herdecke zur gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung, die kürzlich auf einem Symposium zum Thema „Gesundheitsversorgung von Menschen mit geistiger Behinderung – Wo stehen wir heute?“ in Düsseldorf vorgestellt wurde.

Für die Untersuchung wurden 181 Menschen mit geistiger Behinderung in Werkstätten in Witten, Solingen und Oberhausen sowie ihre Angehörigen und Betreuer befragt. Die Studienergebnisse zeigten, dass sich Menschen mit geistiger Behinderung gut versorgt fühlen. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen nehmen sie dagegen seltener in Anspruch.Kommunikationsschwierigkeiten, Ängste und Unruhe erschweren laut Studie die Inanspruchnahme von Gesundheitsuntersuchungen. Aus diesem Grund wird die die Ärztekammer Nordrhein ab Herbst 2018 Fortbildungen zur „Leichten Sprache“ anbieten.

Einen ausführlichen Bericht zum Symposium lesen Sie in der April-Ausgabe des Rheinischen Ärzteblattes.

Gesundheitsuntersuchung für Menschen mit geistiger Behinderung - Was haben wir gelernt? (144,83 KB)  

Menschen mit geistiger Behinderung brauchen begleiteten Zugang zu Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und mehr Gesundheitsinformationen in Leichter Sprache

jf

 

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