Düsseldorf, 28.9.2018. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten in den vergangenen zwölf Monaten Seminare des Kompetenzzentrums Weiterbildung Allgemeinmedizin (KW) Nordrhein für Ärztinnen und Ärzte, die sich in der Weiterbildung Allgemeinmedizin befinden. Seit das KW vor einem Jahr aus der Taufe gehoben wurde, hat sich das Weiterbildungsangebot für Weiterzubildende und Weiterbilder der Allgemeinmedizin etabliert.
Hinter dem KW stehen die fünf Medizinischen Fakultäten Nordrheins und ihre allgemeinmedizinischen Institute sowie Lehrbereiche, die Ärztekammer, die Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein sowie die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen. Eng kooperiert das KW mit dem Hausärzteverband Nordrhein sowie mit der Regionalgruppen NRW des Netzwerkes Junge Allgemeinmedizin Deutschland (JADE). Es sei ein „Kunstwerk“ alle beteiligten Akteure zusammenzuhalten, sagte Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein, auf einem Treffen des KW anlässlich des einjährigen Bestehens in Düsseldorf. Zimmer sagte, dass Nordrhein mit dem KW und den Weiterbildungsverbünden in Bezug auf die Förderung des hausärztliche Nachwuchses eine der erfolgreichsten Regionen Deutschlands sei. Dr. Carsten König, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, gratulierte den Akteuren zu ihrer erfolgreichen Arbeit für eine hohe und einheitliche Weiterbildungsqualität in der Allgemeinmedizin und dankte allen Beteiligten für deren Engagement.
Das KW Nordrhein bietet neben einem Mentoringprogramm Weiterbildungsseminare wie beispielsweise das Weiterbildungskolleg „Fit für die Praxis“ für Ärztinnen und Ärzte an, die sich in der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin befinden. Neben den Weiterbildungsverbünden Allgemeinmedizin ist das KW ein weiterer Baustein, um die hausärztliche Versorgung in Nordrhein langfristig zu sichern. In diesem Zusammenhang verwies Zimmer auf erste Erfolge hin: Der „Klebeeffekt“, nach abgeschlossener Hausarzt-Weiterbildung in Nordrhein zu bleiben, sei erkennbar. Es würden sich deutlich mehr Hausärzte in Nordrhein niederlassen als dies früher der Fall war. Dies trage dazu bei, die hausärztliche Versorgung in Nordrhein zu sichern.