Mit ihren Vorträgen boten sie den Leitenden Ärztinnen und Ärzten aus Nordrhein auf dem Dialogforum 2018 einen spannenden Austausch über die aktuellen Herausforderungen in der Krankenhausversorgung (v.l.n.r.): Helmut Watzlawik, Abteilungsleiter für Gesundheit im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Professor Dr. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands, Dr. iur. Dirk Schulenburg, Justitiar der Ärztekammer Nordrhein sowie Ulrich Langenberg, Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Nordrhein und Moderator des Dialogforums. Foto: Michael Ganter
Düsseldorf, 16.11.2018. Leitende Ärztinnen und Ärzte aus Nordrhein hatten während des Dialogforums 2018 im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf Gelegenheit, Referate über die aktuellen Herausforderungen in der Krankenhausversorgung anzuhören und sich im Anschluss darüber auszutauschen. Wie können die finanziellen Leitlinien für einen neuen Krankenhausplan aussehen? Wie viel Zentrenbildung ist gut und wie kann eine flächendeckende Versorgung in Nordrhein-Westfalen gesichert werden? Mit diesen und weiteren Fragen leitete Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, das diesjährige Dialogforum für Leitende Ärztinnen und Ärzte ein. Professor Dr. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands, machte in seinem Vortrag auf das Spannungsfeld der zunehmenden Ökonomisierung der Gesundheitsversorgung und der ethischen Verantwortung gegenüber den Patienten und Krankenhausangestellten aufmerksam. Dr. iur. Dirk Schulenburg, Justitiar der Ärztekammer Nordrhein, gab einen Überblick über die rechtliche Situation. Wann eine Kooperation und wann eine Korruption vorliegt, lässt sich, nach Ansicht von Schulenburg, strafrechtlich in vielen Fällen nicht leicht beantworten. Helmut Watzlawik, Abteilungsleiter für Gesundheit im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, stellte ein Konsenspapier vor, wie die Landesregierung NRW die ambulante, stationäre und sektorenübergreifende Versorgung weiterentwickeln will.
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