Die digitale Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten sowie der Angehörigen der Gesundheitsberufe soll mithilfe zielgruppengerechter Angebote weiter ausgebaut werden. Ebenso müsse die Entwicklung von Cybersicherheitskompetenzen in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung zunehmend berücksichtigt werden. Das sind Empfehlungen der Landesgesundheitskonferenz (LGK), die einmal jährlich tagt. Ende 2024 in Düsseldorf stand die Digitalisierung im Fokus.
Zu den wichtigsten Chancen der Digitalisierung gehöre ein vereinfachter und verbesserter Zugang zur medizinischen Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger in NRW beispielsweise durch die Möglichkeiten der Telemedizin, erklärte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Gesundheitsfachkräfte könnten mithilfe von IT von Verwaltungsaufgaben entlastet und der Informationsaustausch auch über räumliche Distanzen hinweg im Sinne der Patienten verbessert werden. Datenschutz, Datensicherheit und die informationelle Selbstbestimmung müssten dabei stets gewahrt bleiben, forderte die LGK. Der vollständige Beschluss des Gremiums, der als Richtschnur für Anpassungen im Gesundheitswesen dient, findet sich unter www.mags.nrw/landesgesundheitskonferenz.
HK