„Hitzegefahren ernstnehmen – Hitzeschutz konsequent umsetzen“ lautete die Botschaft, mit der zum bundesweiten Hitzeaktionstag am 5. Juni mehr als 50 Organisationen und Verbände des Gesundheitswesens für einen stärkeren Ausbau des Hitzeschutzes in Deutschland plädierten. Das Bündnis, dem unter anderem die Bundesärztekammer (BÄK), der Hausärztinnen- und Hausärzteverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der Deutsche Pflegerat sowie der GKV-Spitzenverband angehören, forderte von der Politik einen klaren gesetzlichen Rahmen für den gesundheitlichen Hitzeschutz auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie eine Integration von Hitzegefahren im Zivil- und Katastrophenschutz. „Als Ärzteschaft ist es unsere Pflicht, die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels darzulegen und Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit nicht nur zu fordern, sondern aktiv zu unterstützen“, erklärte BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt anlässlich des Hitzeaktionstages in Berlin. Bundesgesundheitsminister Professor Dr. Karl Lauterbach verwies auf die kürzlich vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten „Bundesempfehlungen für den Hitzeschutz in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.“
MST