Naturwissenschaftliche Forschung begründet eine Verbesserung von Lebensqualität und Lebenserwartung, die prämodern unvorstellbar erschien, und einen technischen Fortschritt, der Entlastung von Arbeit, kreative Freizeitgestaltung und kulturelle Teilhabe für die meisten Menschen ermöglicht. Doch je weiter der wissenschaftliche Kenntnisstand entwickelt ist, desto bewusster wird auch das Wissen über das Nichtwissen. Entsprechend geht der technische Fortschritt mit einer zunehmenden Unübersichtlichkeit und Komplexität einher, mit Nebenwirkungen und Kontrollverlust. Es entsteht der Eindruck, dass nichts mehr sicher ist: Was können wir wissen, wem können wir vertrauen, was sollen wir tun? Statt sich irrationalen Mythen und Verschwörungstheorien zu überantworten oder im postmodernen Transhumanismus die Überwindung menschlicher Übel zu erwarten, tut eine neue Aufklärung über den Menschen not.
Das 26. Euskirchener Gespräch widmet sich diesen Fragen in einem interdisziplinären Austausch. Die mit vier Punkten von der Ärztekammer Nordrhein anerkannte Hybridveranstaltung findet statt am Samstag, 28. Oktober 2023 von 10 bis 14 Uhr in der Aula der Marienschule, Basingstoker Ring 3, 53879 Euskirchen, und online als Webinar. Die Teilnahme ist kostenfrei. Informationen und Anmeldung unter www.aekno.de/euskirchener-gespraech
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