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Deutscher Ärztetag

Bourmer rückt auf Bundesebene vor

16.10.2023 Seite 6
RAE Ausgabe 11/2023

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 11/2023

Seite 6

© Ärztekammer Nordrhein

Auf dem 76. Deutschen Ärztetag 1973 in München stand die Neuwahl des Präsidenten der Bundesärztekammer auf der Tagesordnung, wie das Rheinische Ärzteblatt (RÄ) in seiner ersten Novemberausgabe vor 50 Jahren berichtete. Der bisherige Präsident, Professor Dr. Ernst Fromm, hatte im August 1973 aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt. Zu seinem Nachfolger wählten die Abgeordneten im ersten Wahlgang Professor Dr. Hans-Joachim Sewering. Es gab keinen Gegenkandidaten. Nach seiner Wahl erklärte dieser, er werde „beharrlich für die Erhaltung der freien Arztwahl und die freie ärztliche Berufsausübung kämpfen“. Da Sewering zuvor Vizepräsident der Bundesärztekammer war, mussten die Delegierten diesen Posten ebenfalls neu besetzen. „Schon im ersten Wahlgang gelang es Dr. Bourmer, die nach der Satzung erforderliche absolute Mehrheit der Stimmen weit zu übertreffen“, so das . Der zukünftige Präsident der Ärztekammer Nordrhein (1981 bis 1993) erhielt 146 Stimmen, die Mitbewerber 55 beziehungsweise 30. Dr. Horst Bourmer, der am 17. August 1920 in Köln geboren wurde, war seit 1956 im Vorstand der Ärztekammer Nordrhein. Mitglied im Marburger Bund war er seit 1948, und von 1972 bis 1989 bekleidete er das Amt des Vorsitzenden des Hartmannbundes, dem damals in Deutschland größten freien ärztlichen Verband. Bourmer wurde kurz vor dem Deutschen Ärztetag im September 1973 in Baden-Baden in seinem Amt als Bundesvorsitzender des Hartmannbundes bestätigt, wie das in der gleichen Ausgabe mitteilte.    

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