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Praktisches Jahr

Studierendenvertretung fordert bessere Standards

14.07.2023 Seite 10
RAE Ausgabe 8/2023

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 8/2023

Seite 10

Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) fordert bessere Rahmenbedingungen für das Praktische Jahr (PJ). Studierende würden im PJ oftmals unzureichend angeleitet und unterrichtet, könnten sich nicht krankmelden und erhielten häufig eine so geringe Aufwandsentschädigung, dass sie ihre Miete nicht bezahlen können, so der bvmd. Die Studierenden ­warnen ­eindringlich vor negativen Folgen für die Gesundheit der Patientinnen und Patienten sowie der PJler. Um die Rahmenbedingungen im PJ zu verbessern, fordert die Bundesvertretung unter anderem, dass Krankheits- und Fehltage während des PJ getrennt werden. Derzeit stehen jedem Medizinstudierendem im PJ 30 Fehltage zu für Urlaub, Studien oder Erkrankungen. Außerdem müsse die Lehre im PJ verbessert werden zum Beispiel durch Mentoring. Die Aufwandsentschädigung müsse bundesweit in Höhe des BAföG-Höchstsatzes gezahlt werden. Auch fordert der bvmd einen Mindestabstand zwischen dem Ende des PJ und dem dritten Abschnitt der ärzt­lichen Prüfung von vier Wochen, um eine ausreichende Vorbereitungszeit zu gewährleisten.    

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