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Hitzeschutz

Positionspapier veröffentlicht

20.03.2023 Seite 8
RAE Ausgabe 4/2023

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 4/2023

Seite 8

Damit Ärztinnen und Ärzte langfristig und im Akutfall auf extreme Hitze vorbereitet sind, hat die Bundesärztekammer (BÄK) ein Positionspapier erarbeitet, das die Aufgaben der Ärzteschaft beim gesundheitsbezogenen Hitzeschutz herausstellt.
Bei der Prävention und Behandlung von hitzebedingten Gesundheitsschäden spielten Ärzte eine zentrale Rolle, heißt es in dem Positionspapier. So könnten Ärzte vulnerable Patientinnen und Patienten mit Informationsmaterial und im Gespräch über Hitzerisiken aufklären. In Krankenhäusern und Praxen ließen sich vielfältige Maßnahmen zum Hitzeschutz umsetzen, etwa bei der Praxisorganisation oder im Bereich Bau und Technik. Um gemeinsam mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen lokale Hitzeaktionspläne umzusetzen, warb die BÄK bei Ärzteverbänden und Ärzten für Hitzeschutzbündnisse. Wo bereits Hitzeaktionspläne in Entwicklung oder Umsetzung seien, sollen Hitzeschutzbündnisse in Abstimmung mit den Kommunen agieren.
Sowohl in der Forschung und Lehre als auch in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung sollten hitzebedingte Erkrankungen und Hitzeschutz fest verankert werden, damit Hitzeschutz zum selbstverständlichen Teil des ärztlichen Berufes werde, so die BÄK. 
Das Positionspapier findet sich unter www.baek.de/themen/aerzte/klimawandel-und-gesundheit/hitzewellen.
  

MST