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Mehr als 97 Prozent der Patientinnen und Patienten, die an einem Post-COVID-Syndrom leiden, waren zuvor bereits wegen einer chronischen Erkrankung in ärztlicher Behandlung, insbesondere wegen Adipositas, Rückenschmerzen oder Anpassungsstörungen. Das zeigt eine Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), die am 8. Februar im Livestream „Zi insights“ vorgestellt wurde. Grundlage für die Auswertung waren vertragsärztliche Abrechnungsdaten der ersten beiden Quartale 2021. Dem Zi zufolge erkranken nur sehr selten Menschen am Post-COVID-Syndrom, die bis zu ihrer Corona-Infektion völlig gesund waren. Etwa jede 20. Infektion im ersten Quartal 2021 habe zu einem Post-COVID-Syndrom geführt. Das seien weniger Fälle als in anderen Studien berichtet.
HK