Aktuell sind 473 Studierende im Rahmen der Landarztquote an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen immatrikuliert. Weitere 26 werden ihren Studienplatz zum Sommersemester 2022 antreten. Im Durchschnitt aller Auswahlverfahren kamen etwa sieben Bewerber auf einen Studienplatz. Das teilte das NRW-Gesundheitsministerium in einer ersten Zwischenbilanz zum Landarztgesetz mit, das Ende 2018 verabschiedet wurde.
„Die Landarztquote ist sehr erfolgreich angelaufen und hat sich fest etabliert“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Sie sei neben Maßnahmen wie der Gründung der neuen Medizinischen Fakultät an der Universität Bielefeld und der Verdoppelung der Zahl der Medizinstudienplätze an der Universität Witten-Herdecke ein weiterer wichtiger Baustein, um auch in Zukunft eine wohnortnahe hausärztliche Versorgung zu sichern.
Im Rahmen der Landarztquote werden in NRW 7,8 Prozent der Medizinstudienplätze an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, die sich vertraglich verpflichten, nach Studium und Facharztweiterbildung für zehn Jahre in einer unterversorgten Region als Hausärzte zu arbeiten. Aktuell stehen dem Ministerium zufolge pro Jahr 182 Studienplätze zur Verfügung.
HK