Vorlesen
Zukunftsforum

Positionspapier „Rettungsdienst 2030“ an NRW-Gesundheitsminister Laumann übergeben

24.09.2021 Seite 9
RAE Ausgabe 10/2021

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 10/2021

Seite 9

Der Rettungsdienst soll auch in Zukunft eine optimale und zeitnahe Versorgung der Patienten gewährleisten. © ollo/istockphoto.com

Am 7. September haben die Präsidenten der Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen (NRW), Rudolf Henke und Dr. Hans Albert Gehle, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ein Positionspapier zur Weiterentwicklung des Rettungsdienstes übergeben. In Zusammenarbeit mit Organisationen, die operativ im Rettungsdienst tätig sind, Vertretern der gesetzlichen Krankenversicherung, der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe, der Krankenhausgesellschaft NRW, des Städte- und Gemeindebundes NRW sowie des Landkreistages NRW  wurde das Papier in mehreren Workshops unter dem Titel „Zukunftsforum Rettungsdienst NRW 2030“ erarbeitet und im Sommer dieses Jahres verabschiedet.

Ziel ist es, durch Schaffung und Wahrung einer einheitlichen Qualität des Rettungsdienstes auch in Zukunft eine optimale und zeitnahe Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Dazu soll der Rettungsdienst auf anstehende Änderungen wie zum Beispiel die Einführung eines Telenotarzt-Systems vorbereitet, die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen im Rettungsdienst verbindlich gefördert und ein umfassendes Qualitätsmanagement im Rettungsdienst etabliert werden. Ein wichtiges Ziel sehen die Verfasser des Positionspapiers auch in der Einführung standardisierter Reanimationsschulungen durch Laien, um therapiefreie Intervalle im Notfall zu verkürzen.    

sas