Im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen 20.705 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das waren 3,9 Prozent oder 847 weniger als 2019, teilte das NRW-Landesamt für Statistik mit. 96,4 Prozent der Abbrüche wurden demnach ambulant in Praxen oder Kliniken durchgeführt. Aus medizinischen Gründen oder aufgrund von Sexualdelikten wurden 4,6 Prozent der Schwangerschaften abgebrochen. In über 90 Prozent der Fälle waren die betroffenen Frauen zwischen 18 und 39 Jahre alt. 7,4 Prozent waren älter und 2,5 Prozent der Frauen waren minderjährig. 56 Prozent der Frauen hatten zum Zeitpunkt des Schwangerschaftsabbruchs bereits mindestens ein Kind.
bre