Im Jahr 2018 sind rund 3,7 Prozent weniger Habilitationsverfahren an den nordrhein-westfälischen Hochschulen erfolgreich abgeschlossen worden. Dies teilte kürzlich das Statistische Landesamt NRW mit. Insgesamt zählten die Statistiker 310 Verfahren, im Jahr zuvor wurden 322 Habilitationen abgeschlossen.
Bei den Fächern waren weiterhin Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften zusammengenommen auf dem ersten Platz mit einem Anteil von 57,4 Prozent aller Habilitationen. Auf den weiteren Plätzen folgten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozial-wissenschaften mit einem Anteil von 13,9 Prozent sowie Mathematik und Naturwissenschaften (11,6 Prozent).
Der Frauenanteil lag im Vorjahr bei 26,8 Prozent und damit 1,2 Prozent niedriger als im Jahr 2017. Deutlicher ging der Anteil ausländischer Habilitanden zurück von 12,1 in 2017 auf 7,4 Prozent im vergangenen Jahr. Das Durchschnittsalter der Neuhabilitierten lag bei 41,2 Jahren.
An den nordrheinischen Universitäten mit Medizinischer Fakultät fielen die Zahlen unterschiedlich aus. Während an der RWTH -Aachen 2018 insgesamt 41 Habilitationsverfahren abgeschlossen wurden, waren es im Jahr zuvor lediglich 30 (36,7 Prozent). Auch an der Uni Köln sind 2018 mit 56 Habilitationen ein Fünftel mehr Habilitationen abgeschlossen worden als 2017. Dagegen gingen die Zahlen in Bonn, Düsseldorf und Duisburg-Essen leicht zurück.
bre