Düsseldorf, 20.9.2017. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) hat kürzlich eine Warnmeldung veröffentlicht bezüglich des Auftretens zahlreicher Todesfälle im Zusammenhang mit dem Opioid Cyclopropylfentanyl in Schweden.
Die EMCDDA teilte mit, dass in Schweden von Juni bis August 2017 22 Todesfälle mit dem Fentanyl-Derivat Cyclopropylfentanyl in Zusammenhang stehen. Der IUPAC Name der Substanz lautet (N-phenyl-N-[1-(2-phenylethyl)-4-piperidyl]cyclopropanecarboxamide).
Die Wirkung sei deutlich hochpotenter als bei Fentanyl und könne bei Überdosierung zu Atemdepression bis hin zu Atemstillstand und Tod führen.
Die zuständigen Stellen bitten darum, falls Sachverhalte wie etwa Intoxikations- oder Todesfälle im Zusammenhang mit Cyclopropylfentanyl auftreten, eine entsprechende Information an das Bundeskriminalamt (BKA), SO 22, zu leiten
SO22(at)bka.bund.de.
EU Early Warning System Alert: Deaths associated with cyclopropylfentanyl (143,00 KB)