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Ärztekammer warnt

Fax des Medizinischen Behandlungsverbunds ist kein echter Roter-Hand-Brief

Coronavirus und Impfstoffspritze
© Eisenhans / stock.adobe.com

Düsseldorf, 5.12.2023. In der Nacht vom 3. auf den 4.12.2023 erhielten zahlreiche Praxen – offenbar schwerpunktmäßig Hausarztpraxen – ein Fax von einem "Medizinischen-Behandlungs-Verbund", das von Dr. Andreas Sönnichsen und Markus Bönig unterschrieben war. Mit diesem Fax wandten sich die Unterzeichner an "alle ärztlichen Kolleginnen und Kollegen" und warnten unter dem Ärztinnen und Ärzten bekannten Logo der Roten-Hand-Briefe vor möglichen Aufklärungspflichtverletzungen bei der weiteren Verwendung der Covid19-mRNA-Impfstoffe sowie der weiteren Verwendung dieser Impfstoffe. Ferner wurde dazu aufgerufen, Chargenproben an den Verband zu übersenden.

Bei dem versandten Fax handelt es sich nicht um einen Rote-Hand-Brief, der mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) oder dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) abgestimmt ist. Es besteht weder für Arztpraxen noch Apotheken Handlungsbedarf, bitte impfen Sie entsprechend den STIKO-Empfehlungen weiter!

Die Ärztekammer Nordrhein geht davon aus, dass eine rechtliche Prüfung zu dem Versand des Medizinischen-Behandlungs-Verbundes erfolgen wird.

Meldung zum Thema vom Paul-Ehrlich-Institut vom 5.12.2023

ÄkNo


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