Auf Einladung von Bundesärztekammer und Ärztekammer Nordrhein fand vom 7. bis zum 9. September das sogenannte ZEVA-Symposium der mittel- und osteuropäischen Ärztekammern im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf statt. Im Mittelpunkt der einmal im Jahr jeweils in einem anderen Gastgeberland stattfindenden Treffen standen Aufbau, Weiterentwicklung und Festigung der Strukturen der ärztlichen Selbstverwaltung. „Wir haben ähnliche Kammersysteme und können im Austausch voneinander lernen“, betonte Dr. Ramin Parsa-Parsi, Leiter des Dezernats für internationale Angelegenheiten der Bundesärztekammer, auf der Begrüßungsveranstaltung des Symposiums vor Delegierten aus 16 geladenen Nationen. Eine Abordnung aus der Ukraine war als Ehrengäste geladen. Viktoriia Tymoshevska, Public Health Program Director aus der Ukraine, skizzierte die Geschichte der ärztlichen Selbstverwaltung in der Ukraine und beschrieb die Fortschritte beim Aufbau des dortigen Kammersystems.
Weitere Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr unter anderem die Krankenhausplanung in NRW sowie Chancen und Herausforderungen neuer medizinischer Assistenzberufe. Darüber hinaus wurde das Treffen der Länder auch genutzt, um Migrationsfragen zu besprechen und beispielsweise die Suche nach Ansprechpartnern im Bereich der Anerkennung von Berufsbezeichnungen und Facharzttiteln zu erleichtern.
MST