Vorlesen
Forum

Die Ärztekammer stellte sich vor

11.12.2024 Seite 23
RAE Ausgabe 1/2025

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 1/2025

Seite 23

Eine Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen: der Beratungstag für junge Ärztinnen und Ärzte im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf © Jochen Rolfes
Einmal im Jahr lädt die Ärztekammer Nordrhein ihre neuen Mitglieder ein, die Beratungsangebote und Serviceleistungen der Kammer gebündelt kennenzulernen. Ende November nutzten viele die Gelegenheit, im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den ehrenamtlich tätigen Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen.

von Vassiliki Temme

Am Ende der Veranstaltung stand das Genfer Gelöbnis. Dr. Sven Dreyer, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, sprach das Bekenntnis zur ärztlichen Ethik gemeinsam mit den – zumeist jungen – neuen Kammermitgliedern im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf. „Wir hatten in diesem Sommer Kammerwahlen und dadurch sind nicht nur Präsident und Vize jünger geworden, sondern auch die Kammerversammlung mit ihren 121 Delegierten“, hatte Dreyer zuvor vor den jungen Ärztinnen und Ärzten gesagt. Er appellierte zugleich an die jüngere Generation, auch ein ehrenamtliches Engagement in der Kammer oder Kammerversammlung in Betracht zu ziehen. „Ich kam das erste Mal nach meinem Studium mit der Ärztekammer in Kontakt und habe mich über die Jahre zunehmend berufspolitisch engagiert, zunächst in der Kreisstelle Düsseldorf, deren Vorsitzender ich war, und jetzt als Präsident“, erklärte Dreyer. Wie wichtig das regionale Engagement ist, bekräftigte auch Steffen Veen, Vorsitzender des Ausschusses Junge Ärztinnen und Ärzte der Ärztekammer: „Alles beginnt in den Kreisstellen, auf lokaler Ebene. Von dort aus ist der Weg in die Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung nicht mehr so weit. Wenn in fünf Jahren wiedergewählt wird, stehen vielleicht einige von Ihnen auf den Listen zur Kammerwahl“, sagte er.
 

Olaf Tkotsch, Leiter der Weiterbildungsabteilung der Kammer, erläuterte in seinem Vortrag Fragen rund um die Weiterbildungsordnung in Nordrhein. „Dabei handelt es sich um ein Gesamtwerk von knapp 500 Seiten, die sich natürlich nicht von selbst erklären. Aber bei Problemen steht Ihnen die Weiterbildungsabteilung der Ärztekammer Nordrhein gern zur Seite.“ Tkotsch wies auf die zahlreichen Informationen und den Chatbot auf der Homepage der Kammer hin und ermutigte die jungen Ärztinnen und Ärzte, sich zu melden, wenn sie in der Weiterbildung nicht die notwendige Anleitung erhalten.