Beim Öffnen von Glasampullen oder beim Aufziehen eines Medikaments aus einer Durchstechampulle besteht die Gefahr, dass Splitter oder Gummipartikel in die Medikamentenlösung gelangen. Werden die Fremdkörper in den Blutkreislauf von Patienten eingeschleust, drohen Thrombosen oder Embolien. In zwei Fallberichten im Lern- und Berichtssystem für kritische Ereignisse (CIRS) NRW wurden die Gefahren rechtzeitig erkannt, so die Betreiber der Plattform. Um Risiken zu minimieren, empfehlen sie die enge Zusammenarbeit mit dem Qualitäts- und Risikomanagement bereits beim Einkauf medizinischer Produkte.
HK