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Ärztekammer Nordrhein mit neuer Führungsspitze

17.09.2024 Seite 12
RAE Ausgabe 10/2024

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 10/2024

Seite 12

© Jochen Rolfes
Mit Dr. Sven Dreyer und Dr. Arndt Berson hat die konstituierende Kammerversammlung am 31. August ein neues Führungsduo gewählt. Dreyer löst Rudolf Henke im Amt des Präsidenten der Ärztekammer Nordrhein ab, der nach 13 Jahren nicht mehr zur Wahl antrat. Berson übernimmt das Amt des Vizepräsidenten von Bernd Zimmer, der sich zuvor als Gegenkandidat von Dreyer um das Präsidentenamt beworben hatte. Viele neue Gesichter gibt es auch im Kammervorstand. Die Hälfte der 16 Mitglieder ist dort neu vertreten.
 
von Heike Korzilius


Ein Kompass für die Richtung und ein Sextant für die genaue Positionsbestimmung – Rudolf Henke wählte Bilder aus der Seefahrt, als er seinem Nachfolger im Amt des Präsidenten der Ärztekammer Nordrhein und passionierten Wassersportler Dr. Sven Dreyer zum Wahlsieg gratulierte. Die konstituierende Kammerversammlung für die Wahlperiode 2024 – 2029 hatte den 49-jährigen Anästhesisten und Notfallmediziner zuvor mit 62 von 116 abgegebenen Stimmen bei zwei Enthaltungen ins Präsidentenamt gewählt. Dreyers Gegenkandidat, der langjährige Vizepräsident der Kammer Bernd Zimmer (68), konnte 52 Stimmen auf sich vereinen.
 
Dreyer, der bereits seit 2005 Mitglied der Kammerversammlung ist und seit 2009 dem Vorstand der Ärztekammer Nordrhein angehört, warb in seiner Vorstellungsrede für eine Fortsetzung der fach-, sektoren- und fraktionsübergreifenden Zusammenarbeit in den Gremien der Kammer. „Diese Form der gemeinsamen Sacharbeit müssen wir dringend weiter aufrechterhalten“, sagte Dreyer. „Kluge Köpfe sitzen überall in der Kammerversammlung.“ Die ärztliche Selbstverwaltung müsse ihre Spielräume nutzen und dürfe sich nichts von der Politik diktieren oder sich filetieren lassen. Das sei angesichts der anstehenden Reformen im Gesundheitswesen nicht nur wichtig für die Gestaltung der Rahmenbedingungen der ärztlichen Tätigkeit, sondern auch für die Versorgung der Patientinnen und Patienten.
 
Gefordert sei die Ärztekammer insbesondere durch die Krankenhausreform, die in NRW kurz vor dem Abschluss steht. Sie werde durch die angestrebte Spezialisierung und Zentrenbildung nicht nur die Kliniklandschaft sondern auch die ärztliche Weiterbildung verändern. „Es ist die zentrale Aufgabe unserer Ärztekammer, ärztliche Weiterbildung auch unter veränderten Rahmenbedingungen und über alle Versorgungsformen hinweg zu gestalten“, mahnte Dreyer. In diesem Zusammenhang lobte er die Zusammenarbeit mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Im Gegensatz zu Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schätze dieser die Stärke und Sachkompetenz der ärztlichen Selbstverwaltung und nutze sie. Zugleich warnte Dreyer vor zunehmenden staatlichen Eingriffen. Die Ärzteschaft müsse ihre Freiberuflichkeit gegen wachsende Bürokratie und zunehmende Kommerzialisierung verteidigen. 
 

Alte Grabenkämpfe beenden

Neuer Vizepräsident der mit 71.000 Mitgliedern bundesweit drittgrößten Ärztekammer ist Dr. Arndt Berson. Der 53-jährige Hausarzt erhielt 64 von 115 gültigen Stimmen bei fünf Enthaltungen. Auf seine Gegenkandidatin, die HNO-Ärztin Dr. Uta Stierstorfer (62) entfielen 46 Stimmen. Berson, der seit 2001 der Kammerversammlung und seit 2005 – mit einer Unterbrechung von 2014 bis 2019 – dem Kammervorstand angehört, appellierte in seiner Vorstellungsrede ebenfalls an die innerärztliche Solidarität. „Wir können es uns nicht leisten, in überholten berufspolitischen Mustern zu denken, etwa vermeintliche Gegensätze zwischen Hausärzten und Fachärzten oder zwischen Praxis und Klinik zu kultivieren und so in alte Grabenkämpfe zu schlittern“, sagte Berson. Er und Dreyer, Spitzenkandidat des Marburger Bundes, hatten bereits im Frühjahr, zum Auftakt der Kammerwahlen, angekündigt, im Falle ihrer Wahl die Kammer gemeinsam führen zu wollen. Wie Dreyer warb auch Berson für eine Fortsetzung des innerärztlichen Integrationskurses, der in Nordrhein eine große Tradition habe. Dazu gehörten auch kontroverse, sachbezogene Debatten, in der alle Stimmen zu Wort kommen. 

 

Freiberuflichkeit stärken

„Was uns im Kern eint und immer wieder zusammenführt ist unser Selbstverständnis als Freiberufler“, sagte Berson.  Ärztliche Entscheidungen müssten frei sein von jeglicher Weisung durch fachfremde Dritte, frei von einem kontraproduktiven wirtschaftlichen Druck. Die Versorgung der Bevölkerung müsse sich nach dem medizinischen Bedarf richten und nicht nach ökonomischen Vorgaben. „Gewinnorientierte Profitorganisationen sind Fremdköper in unserem in großen Teilen solidarisch finanzierten System“, betonte Berson. 
Bei seiner Bewerbung um das Amt des Vizepräsidenten hatte Berson bereits auf den anstehenden Generationenwechsel an der Spitze der Ärztekammer Nordrhein angespielt. Ebenfalls neue und viele junge Gesichter gibt es im Kammervorstand, in dem traditionell alle Fraktionen der Kammerversammlung nach ihrem Stimmenanteil vertreten sind. Die stärkste Fraktion stellt auch in der neuen Wahlperiode der Marburger Bund mit 60 Sitzen, gefolgt von FuturMed29 mit 45 Sitzen, VoxMed mit 9 Sitzen und der Freiberuflichen Ärzteschaft Nordrhein mit 7 Sitzen.
 
Zu besetzen waren 16 Positionen, gewählt wurde en bloc; bei 114 abgegebenen Stimmen stimmten 106 Delegierte für die 16 Beisitzer, sechs stimmten mit nein, eine Stimme war ungültig.

Der Vorstand, dem die Hälfte der Mitglieder neu angehört, setzt sich wie folgt zusammen:

Freiberufliche Ärzteschaft Nordrhein:

  • Stefan Schröter, Essen

FuturMed29:

  • Christa Bartels, Zülpich
  • Sebastian Exner, Stolberg (neu)
  • Professor Dr. Tim Knoop, Köln (neu)
  • Dr. Daniel Krause, Köln (neu)
  • Dr. Uta Stierstorfer, Krefeld (neu)
  • Dr. Joachim Wichmann, M.B.A., Krefeld

Marburger Bund:

  • Dr. Lydia Berendes, Krefeld
  • Dr. med. univ. Feras El-Hamid, Waldbröl (neu)
  • Prof. Dr. Gisbert Knichwitz, Köln (neu)
  • Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, Leverkusen
  • Katharina Stoev, Düsseldorf (neu)
  • Steffen Veen, Duisburg
  • Daniel Wellershaus, Wuppertal (neu)
  • Eleonore Zergiebel, Düren

VoxMed:

  • Dr. Oliver Funken, Rheinbach


Dass man sich einvernehmlich auf ein Vorstands-Tableau einigen würde, hatte sich zu Beginn der konstituierenden Kammerversammlung noch nicht abgezeichnet. Die Fraktionen „Freiberufliche Ärzteschaft Nordrhein“ und „FuturMed29“ hatten im Rahmen der Präsidentenwahl ihren Unmut darüber geäußert, dass keine Kandidatenbefragung ermöglicht wurde. Der noch amtierende Präsident und Sitzungsleiter Rudolf Henke hatte sich dagegen ausgesprochen – eine Entscheidung, die durch Abstimmung von einer Mehrheit der Kammerversammlung bestätigt wurde.
 
Henke (70), der neben dem Amt des Kammerpräsidenten lange Jahre den Bundesvorsitz im Marburger Bund ausübte und von 2009 bis 2021 Abgeordneter der CDU im Deutschen Bundestag war, wurde von der Kammerversammlung per Akklamation zum Ehrenpräsidenten gewählt. Er wolle zwei Gedanken hinterlassen, sagte der scheidende Präsident, der sich auch in seinen politischen Positionen stets von seinem christlich geprägten Weltbild leiten ließ:  Es sei entscheidend, dass es den Delegierten gelinge, ein Mindestmaß an Integration und eine gemeinsame ärztliche Überzeugung zu erringen, die man nach außen vertreten könne. Nur so schaffe man Glaubwürdigkeit und die Chance mitzugestalten. „Das haben wir in der Vergangenheit ganz gut hingekriegt“, meinte Henke. Zugleich gelte es, das ärztliche Selbstverständnis zu betonen. „Der Zweck unseres Berufes ist es, Leben zu retten, Gesundheit zu erhalten, Krankheit zu heilen, Leiden zu lindern und Sterbenden beizustehen und bei all dem die persönliche Freiheit und die menschliche Würde zu wahren“, erklärte Henke. Wenn es gelinge, einen Beitrag dazu zu leisten, dass das Versprechen des Grundgesetzes – „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – und der ärztlichen Ethik eingelöst werde, tue man dem ärztlichen Beruf und der Gesellschaft einen großen Gefallen.
 

Wahlen zum Finanzausschuss und zur Ärzteversorgung

Einstimmig wählte die Kammerversammlung die Mitglieder des Finanzausschusses. Nach dem Heilberufsgesetz NRW müssen dort alle Fraktionen nach ihrem Stimmenanteil vertreten sein, Mitglieder dürfen nicht zugleich dem Kammervorstand angehören: Aus der Marburger Bund (MB)-Fraktion gehören dem Finanzausschuss Dr. Wilhelm Rehorn (Vorsitzender) und Dr. Jonathan Sorge, M.Sc. an, aus der Fraktion FuturMed29 Dr. Peter Kaup, aus der Fraktion VoxMed Dr. Birgit Timmermann und aus der Fraktion Freiberufliche Ärzteschaft Nordrhein Dr. Tim Gabriel.
 
Ebenfalls einstimmig wählte die Kammerversammlung die sieben Beisitzer des Verwaltungsausschusses der Nordrheinischen Ärzteversorgung (NÄV):
Als Ärzte gehören dem Gremium an: Dr. Lydia Berendes und Rudolf Henke (beide MB), Dr. Oliver Funken (VoxMed) und Dr. Ernst Lennartz (FuturMed29); als Beisitzer mit Befähigung zum Richteramt Michael Prossliner, LL.M.; als Mathematikerin Gabriele D’Souza und als im Bank- und Hypothekenwesen erfahrenes Mitglied Jens Hennes. Vorsitzender des Gremiums ist der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, stellvertretender Vorsitzender der Vizepräsident. 
In den Aufsichtsausschuss der NÄV wurden Uwe Brock sowie vom MB Dr. Martina Franzkowiak de Rodriguez, MPH, Constantin Halim, Dr. Birgit Simon und Steffen Veen, aus der Fraktion FuturMed29 Dr. Johannes Gensior, Dr. Susanna Jörger-Tuti und Dr. Stefan Lichtinghagen sowie aus der Fraktion Freiberufliche Ärzteschaft Nordrhein Dr. Bernhard Welker einstimmig gewählt.
 
Als Beisitzer in den Vorstand der Nordrheinischen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung wurden Dr. Judith Witte und Andrej Weissenberger, beide MB, entsendet.   

ÄkNo

Treuedienst-Ehrenzeichen für Birgit Recke und Lothar Lindenau

Für ihre besonderen Verdienste und ihren großen persönlichen Einsatz für die Nordrheinische Ärzteversorgung (NÄV) wurden Birgit Recke und Rechtsanwalt Lothar Lindenau mit dem Treuedienst-Ehrenzeichen der Nordrheinischen Ärzteschaft geehrt. Verliehen wird die Auszeichnung von der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein sowie der NÄV. Birgit Recke ist seit mehr als 40 Jahren für das ärztliche Versorgungswerk tätig, zunächst als Auszubildende, dann als Mitarbeiterin in der Rentenabteilung, wo sie sich zu einer in der gesamten Landschaft der Versorgungswerke geschätzten Spezialistin für den Versorgungsausgleich entwickelte. Seit 2017 leitet Recke die Abteilung Versicherungsbetrieb der NÄV. Lothar Lindenau ist seit 2002 als Rechtsexperte Mitglied im Verwaltungsausschuss der NÄV und hat dort wichtige Satzungsänderungen mitbegleitet. Als Präsident des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte in NRW und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der berufsständischen Versorgungseinrichtungen hat er sich um das berufsständische Versorgungswesen der freien Berufe große Verdienste erworben. Für sein berufspolitisches Engagement wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Lindenau wurde das Ehrenzeichen im Rahmen der Kammerversammlung am 31. August überreicht, Recke erhielt ihre Auszeichnung bei der Jahresabschlusssitzung der NÄV am 16. September.

 ÄkNo

Der Vorstand der Ärztekammer Nordrhein

Weitere Informationen

Fraktionen der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein
gemäß § 21 Heilberufsgesetz


(Wahlperiode 2024 – 2029)     (Stand: 30.8.2024)

Fraktion „Marburger Bund (MB)“ (60 Mitglieder)

Vorsitzende:
Dr. med. Birgit Simon, Bonn 
Daniel Wellershaus, Wuppertal 

Stellv. Vorsitzende:
Dr. med. Clara Kerth, Würselen 
Steffen Veen, Essen
 
Weitere Fraktionsmitglieder:
Dr. med. Jana Aulenkamp, Essen 
Dr. med. Birgit Utako Barnikol, Köln 
Dr. med. Annette Bauer, Essen 
Tobias Beck, Düsseldorf 
Sonja Benders, Essen 
Dr. med. Lydia Berendes, Krefeld 
Dr. med. Cornelia Bohnenkämper, Remscheid 
Dr. med. Jens Bolten, Köln 
Prof. Dr. med. Jörg Christian Brokmann, Aachen 
Dr. med. Margot Denfeld, M.Sc., Bergheim 
Dr. med. Annette Deutsch-Friedrich, Essen 
Dr. med. Sven Dreyer, Düsseldorf 
Dr. med. Hansjörg Eickhoff, Troisdorf 
Dr. med. univ. Feras El-Hamid, Waldbröl 
Dr. med. Alexander Engelhardt, Krefeld 
Christian Fischer Sille, Köln 
Dr. med. (I) Martina Franzkowiak de Rodriguez, MPH, Düsseldorf 
Dr. med. Susanne Greschus, Bonn 
Dr. med. Wilhelm Grohmann, Duisburg 
Constantin Halim, Aachen 
Dr. med. Miriam Haverkamp, Aachen 
Prof. Dr. med. Hansjörg Heep, Essen 
Ingo Heinze, Bonn 
Rudolf Henke, Aachen 
Dr. med. Dagmar Hertel, Köln 
Patrick Hiedels, Düsseldorf 
Dr. med. Thorsten Hornung, Bonn 
Dr. med. Wolfgang Klingler, Moers 
Prof. Dr. med. Gisbert Knichwitz, MBA, Köln 
Prof. Dr. med. Dipl.-Biol. Michael Koldehoff, MHBA, Essen 
Dr. med. Florian Koroska, Köln 
Benedikt Korres, Köln 
Dr. med. Rudolf Lange, Hilden 
Ltd. Stadtmed.-Dir. a.D. Dr. med. Klaus Ferdinand Laumen, Mönchengladbach 
Dr. med. Carina Susanne Lipp, Düsseldorf 
Dr. med. Leonie Malburg, Köln 
Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger, M.Sc., Leverkusen 
Prof. Dr. med. Kurosch Moussazadeh, Duisburg 
Dr. Jörg Niehüser-Saran, Waldbröl 
Martin Pin, Düsseldorf 
Dr. med. Wilhelm Rehorn, Düsseldorf 
Dr. med. Jana Rönsch, Köln 
Dr. med. Theresia Catharina Sarabhai, Düsseldorf 
Dr. med. Thomas Scheck, Bonn 
Dr. med. Christian Schulte, Siegburg 
Dr. med. Christina Schumann, Köln 
Dr. med. Jonathan Sorge, M. Sc., Aachen 
Katharina Stoev, Düsseldorf 
Kai Tiedge, Bonn 
Dr. med. Jan Marco Viehof, Essen 
Dr. med. Ulrich Vogel, Viersen 
Dr. med. Mirko Wasgien, Köln 
Andrej Weissenberger, Solingen 
Nicola Wieczorek, Viersen 
Dr. med. Judith Witte, Krefeld 
Eleonore Zergiebel, Düren 

Fraktion „FuturMed29 (FM 29)“ (45 Mitglieder)

Vorsitzender: 
Sebastian Exner, Stolberg
 
Stellv. Vorsitzende:
Dr. med. Joachim Wichmann, M.B.A, Krefeld 
Dr. med. Rainer Holzborn, Duisburg
 
Weitere Fraktionsmitglieder:
Christa Bartels, Zülpich 
Nora Bertenburg, Köln 
Dr. med. Valérie Bouville, Bonn 
Bettina Sybille Brockschmidt, Duisburg 
Dr. med. Ute Bungard, Düsseldorf 
Dr. med. Gerd-Hermann Büscher, Essen 
Melissa Camara Romero, Eschweiler 
Dr. med. Maike Derenbach, Bonn 
Wieland Dietrich, Essen 
Mira Faßbach, Neuss 
Dr. med. Folker Franzen, Bergisch Gladbach 
Dr. med. Johannes Walter Gensior, Korschenbroich 
Dr. med. Robert Jakob August Gilberg, Brühl 
Kristina Haase, Köln 
Bettina Habedank, Essen 
Prof. Dr. med. Bernhard Hemming, MPH, Duisburg 
Dr. med. Susanna Jörger-Tuti, Siegburg 
Dr. med. Peter Kaup, Oberhausen 
Prof. Dr. med. Tim Knoop, Köln 
Dr. med. Nicolai Kohlschmidt, Bonn 
Priv.-Doz. Dr. med. Bernhard Korge, Düren 
Dr. med. Daniel Krause, Köln 
Dr. med. Christel Kreuzer, Köln 
Dr. med. Ernst Lennartz, Heinsberg 
Dr. med. Stefan Lichtinghagen, Marienheide 
Dr. med. Johannes Nolte, Köln 
Dr. med. Johannes Pigulla, Düsseldorf 
Dr. med. Markus Schäfer, Duisburg 
Ariane Schlüsener-Schönberger, Bergisch Gladbach 
Dr. med. Jürgen Schulze, Erftstadt 
Dr. med. Frank Sensen, Essen 
Dr. med. Sebastian Sohrab, Duisburg 
Priv.-Doz. Dr. med. Urte Sommerwerck, Köln 
Dr. med. Birgit Staberock, Bonn 
Dr. med. Uta Stierstorfer, Krefeld 
Dr. med. Stefan Streit, Köln 
Dr. med. Dipl.-Ing. Christof Sturm, Dinslaken 
Dominik Thoma, Düsseldorf 
Dr. med. Jens Wasserberg, Bedburg 
Dr. med. Michael Wefelnberg, Hünxe 
Dr. med. Matthias Wellershoff, Köln 
Bernd Zimmer, Wuppertal 

Fraktion „VoxMed (VM)“ (9 Mitglieder)

Vorsitzender: 
Dr. med. Oliver Funken, Rheinbach
 
Stellv. Vorsitzende:
Dr. med. Arndt Berson, MHBA, Kempen 
Dr. med. Gwen Rabe, Sankt Augustin 
Dr. med. Nils Vogel, Frechen
 
Weitere Fraktionsmitglieder:
Justus Kops, Krefeld 
Dr. med. Jochen Post, Nettetal 
Dr. med. Samina Rasch, Neuss 
Jonathan Schmidt, Düsseldorf 
Dr. med. Birgit Timmermann, Wuppertal 

Fraktion „Freiberufliche Ärzteschaft Nordrhein (FÄN)“ (7 Mitglieder)

Vorsitzender: 
Dr. med. Stefan Schröter, Essen
 
Stellv. Vorsitzende:
Dr. med. Tim Gabriel, Essen 
Dr. med. Bernhard Welker, Bonn
 
Weitere Fraktionsmitglieder:
Dr. med. Helga Eitzenberger-Wollring, Essen 
Prof. Dr. med. Andreas Kribben, Essen 
Dr. med. Wiltraut Maria Reich, Bonn 
Dr. med. Kurt Trübner, Essen