Einrichtungen der Suchtberatung, die mit öffentlichen Mitteln von Kommunen und Ländern finanziert werden, klagen über Finanzierungslücken. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). 77 Prozent der Beratungsstellen erklärten, dass die Finanzierung ihrer Leistungen im laufenden Jahr nicht gesichert sei. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Komplexität der Fälle und einer höheren Nachfrage bei gleichzeitigem Fachkräftemangel stehen die Suchtberatungsstellen damit der DHS zufolge unter erheblichem Druck. Es drohten kürzere Sprechzeiten und die Schließung von Einrichtungen.
HK