Die gesetzlichen Krankenkassen haben 2023 insgesamt rund 8,4 Milliarden Euro für Prävention und Gesundheitsförderung ausgegeben. Das sei gegenüber 2019 mit Ausgaben von 6,7 Milliarden Euro eine Steigerung um 25 Prozent, teilte der GKV-Spitzenverband mit. Unter anderem machten der Wandel des Krankheitsspektrums hin zu chronisch-degenerativen Erkrankungen und der demografische Alterungsprozess eine Intensivierung präventiver Strategien und Interventionen erforderlich, so die Kassen. Da das Krankheitsrisiko in der Bevölkerung sozial ungleich verteilt sei, müssten benachteiligte Bevölkerungsschichten besonders in den Fokus rücken.
HK