Krisen und bewaffnete Konflikte und die dadurch verursachten Flucht- und Migrationsbewegungen tragen dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge dazu bei, dass auch in Ländern mit vergleichsweise wenigen Tuberkulosefällen wie Deutschland die Zahl der Infektionen wieder steigt. Im vergangenen Jahr registrierte das RKI 4.481 Fälle, gegenüber 4.082 im Jahr 2022 und 3.931 im Jahr 2021. Die Inzidenz betrug zuletzt 5,3 je 100.000 Einwohner. Auch die Zahl der Tuberkulosen mit Medikamentenresistenzen hat dem RKI zufolge im vergangenen Jahr in geringem Ausmaß auf 208 Fälle zugenommen.
HK