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Jülich

Portalpraxis verbessert den Notdienst

16.07.2024 Seite 6
RAE Ausgabe 8/2024

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 8/2024

Seite 6

Die Portalpraxen an Krankenhäusern sollen als zentrale Anlaufstellen dienen, von wo aus Patientinnen und Patienten in die richtige Versorgungsebene geleitet werden. © KVNo

Das Rheinland hat eine weitere Portalpraxis: Gemeinsam haben die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) und das Krankenhaus Jülich vor Ort das kooperative Konzept im ambulanten Notdienst umgesetzt. Zum 1. Juli hat die zuvor in einem Nachbargebäude der Klinik ansässige Praxis ihren Betrieb in der Zentralen Notaufnahme des Hauses aufgenommen. 

Durch die eng verzahnte Zusammenarbeit von Niedergelassenen und Klinikpersonal können Patientinnen und Patienten zügig in die richtige Versorgungsstruktur geleitet werden. Schon bei der Anmeldung wird an einem gemeinsam von KVNO- und Klinik-Personal besetzten Tresen entschieden, ob Erkrankte ambulant oder stationär versorgt werden müssen. 

Für die Akutversorgung der Patienten durch Haus- und Fachärzte stehen nunmehr zwei Behandlungsräume zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es einen Anmelde- und Wartebereich. Insgesamt leisten in der Portalpraxis Jülich über 80 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus der Region wechselweise ihre vertragsärztlichen Notdienste.    

KVNO