Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) hat für die Petition „Ausbildung statt Ausbeutung – für ein faires PJ“ 102.286 Unterschriften gesammelt und diese kürzlich an das Bundesgesundheitsministerium übergeben. Dabei nutzten die Medizinstudierenden die Gelegenheit, nochmals auf ihre Kernforderungen für ein faires Praktisches Jahr (PJ) aufmerksam zu machen. Dazu zählt die Änderung der Fehlzeitenregelung im PJ. Damit die 30 Fehltage, die jeder Studierende während des PJ zur Verfügung hat, nicht von Krankheitstagen aufgezehrt werden, müsse zwischen Krankheits- und Fehltagen unterschieden werden, was derzeit nicht der Fall sei. Daneben fordert der bvmd eine qualitativ hochwertige Ausbildung sowie einen zeitlichen Mindestabstand von vier Wochen zwischen dem Ende des PJ und dem dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung. Die vierte Forderung bezieht sich auf eine auskömmliche Aufwandsentschädigung in einer Mindesthöhe des BAföG-Höchstsatzes.
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