Um auf die schlechten Rahmenbedingungen in den Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten aufmerksam zu machen, hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) online eine Aktionsseite gestartet. Unter www.praxenkollaps.info können der KBV zufolge Bürgerinnen und Bürger ihre Abgeordneten im Bundestag kontaktieren und auf die schwierige Situation in der ambulanten Versorgung hinweisen. „Wir möchten mit unserem Tool bei den politisch Verantwortlichen ein Bewusstsein für den drohenden Praxenkollaps schaffen“, sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen. Zeitgleich mit der Mailing-Aktion stellt die KBV den Praxen unter www.kbv.de/praxenkollaps ein Plakat für das Wartezimmer zur Verfügung.
Mitte August hatten Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigungen und der KBV bei einem Protesttag in Berlin Forderungen an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach übermittelt. Dieser reagierte auf die Vorschläge der Ärzteschaft bisher nicht.
HK