Auf dem 44. Deutschen Hausärztinnen- und Hausärztetag in Berlin forderten die Delegierten das Bundesgesundheitsministerium und die Landesgesundheitsministerien auf, die Reform der Approbationsordnung für Ärzte gemäß dem Konsens zum Masterplan Medizinstudium 2020 zu verabschieden und damit unter anderem die Allgemeinmedizin zu stärken. Der Referentenentwurf vom Juni 2023 solle unverändert beschlossen werden, heißt es in dem Beschluss. Die Ausbildung müsse stärker ambulant erfolgen, um dem Versorgungsbedarf der Bevölkerung gerecht zu werden, so die Hausärzte. Gleichzeitig warnten die Delegierten davor, den Begriff „Allgemeinmedizin“ in der Approbationsordnung durch „hausärztliche Versorgung“ zu ersetzen. Die medizinische Ausbildung sei nach Fachgebieten organisiert und „hausärztliche Versorgung“ sei ein sozialrechtlicher Begriff.
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