Die Coronapandemie sowie Lücken in der Finanzierung von HIV-Programmen führen zu einem Stillstand beziehungsweise Rückschritten bei den bislang erreichten Erfolgen im Kampf gegen HIV. Das sagte Bern-Thomas Nyang’wa, medizinischer Leiter von Ärzte ohne Grenzen (MSF) anlässlich der Welt Aids-Konferenz Ende Juli. Die Hilfsorganisation kritisiert unter anderem den hohen Preis des Medikaments Cabotegravir (CAB-LA), das einer Infektion mit HIV/Aids vorbeugen kann. MSF forderte den Hersteller auf, das Medikament für Menschen mit hohem Ansteckungsrisiko weltweit erschwinglich und verfügbar zu machen.
jf