Für mehr Aufklärung über geschlechterspezifische Unterschiede in der medizinischen Versorgung hat sich Ende August der 15. Westfälische Ärztetag ausgesprochen. Hier gebe es großen Nachholbedarf, erklärte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Hans-Albert Gehle. Die Geschlechterperspektive müsse in allen Bereichen des Gesundheitswesens berücksichtigt werden – von der Lehre über die Forschung bis hin zur Patientenversorgung. Dabei profitierten Männer und Frauen gleichermaßen von einer geschlechtersensiblen Medizin. So seien bei der Behandlung von Depressionen und Osteoporose derzeit die Männer im Nachteil, bei der Behandlung von Herzerkrankungen die Frauen.
HK