Die weltweite Verbreitung der Genitalverstümmelungen an Frauen und Mädchen nimmt ab. Das berichtete das Deutsche Ärzteblatt Anfang September mit Verweis auf eine Studie im Fachblatt PLOS Medicine. Die Autoren der Untersuchung begründen den Rückgang mit gesetzlichen Verboten, besserer Bildung und veränderten sozialen Werten. In den 30 untersuchten Staaten in Afrika, im Nahen Osten und in Südostasien sind demnach 37 Prozent der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren sowie acht Prozent der Mädchen bis 14 Jahre betroffen. Entgegen dem Trend nahm in Burkina-Faso und Somalia die Zahl weiblicher Genitalverstümmelungen zu.
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