Die Universität Bonn hat ihre weltweiten Erasmus+Kooperationen ausgeweitet. Drei neue Partneruniversitäten in den USA und Georgien kamen hinzu. Dies ergab die diesjährige Ausschreibungsrunde für das „Erasmus+ weltweit“ Programm. Die neue Kooperation mit der Tbilisi State Medical University in Georgien bezieht sich auf die Fachbereiche Humanmedizin und Global Health, wie die Universität Bonn mitteilte. Ab dem Sommersemester 2023 haben Medizinstudierende der Universität Bonn die Möglichkeit, ein entsprechendes Stipendium in Anspruch zu nehmen. Gefördert werden die Studierenden für ein Semester. Das Stipendium befreit die geförderten Studentinnen und Studenten von Studiengebühren und sichert einen finanziellen Zuschuss, dessen Höhe je nach Zielland variiert. Die Erasmus+Stipendien werden direkt über die Universität Bonn vergeben.
Erasmus+ ist das Mobilitätsprogramm der Europäischen Union und wurde 1987 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Zusammenarbeit von Hochschulen innerhalb der EU und anderen europäischen Ländern wie etwa den EU-Beitrittsländern, der Schweiz, Norwegen und der Türkei sowie die Mobilität von Studierenden und Dozierenden zu fördern. 2015 kam die Förderlinie „Erasmus+ weltweit“ hinzu. Damit wird die Mobilität von Einzelpersonen an außereuropäischen Partneruniversitäten unterstützt. Neben der Kooperation mit der georgischen Universität unterhält die Uni Bonn Partnerschaften mit zwei kalifornischen Universitäten in den Fächern Physik und Biologie. Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit israelischen Universitäten in Tel Aviv und Jerusalem im Bereich der Wirtschaftswissenschaften konnte verlängert werden.
Ansprechpartnerin für die Teilnahme am Erasmus+Programm an der Uni Bonn ist Dr. Manuela Meraner im Dezernat Internationales, m.meraner(at)uni-bonn.de.
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