Der Europarat hat Empfehlungen für Helferinnen und Helfer zum Umgang mit Menschen in Krisen und nach schweren Lebensereignissen herausgegeben. Er reagiert damit auf die große Zahl ukrainischer Flüchtlinge, die zum Teil schwer traumatisiert im Westen Europas Zuflucht suchen. In einem dreiseitigen Faltblatt wird kurz und klar formuliert, was Helfer in solchen Situationen sagen oder tun sollten und was besser unterbleiben sollte. Das Faltblatt liegt zurzeit in zehn Sprachen vor, darunter Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch. Es kann unter www.aekno.de/menschen-nach-traumata heruntergeladen werden.
Wie die Bundesärztekammer mitteilt, waren an der Erarbeitung der Empfehlungen die Pompidou Gruppe des Europarats, die Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus Berlin, die Israel Trauma Coalition und die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich beteiligt. Der Flyer solle insbesondere an Freiwillige weitergegeben werden, die Menschen aus und in der Ukraine aktiv helfen, zum Beispiel an den Grenzen und in Notunterkünften.
ÄkNo