Für Ärztinnen und Ärzte, die vor Ort in der Ukraine die medizinische Infrastruktur unterstützen wollen oder die – eingebunden in internationale Hilfsorganisationen – in den Nachbarstaaten bei der Versorgung ukrainischer Flüchtlinge helfen wollen, hat die Bundesärztekammer (BÄK) ein Registrierungsportal freigeschaltet. Unter www.bundesaerztekammer.de/themen/aerzte/aerztinnen-und-aerzte-fuer-die-ukraine können Interessierte ihre Kontaktdaten sowie den Zeitraum eines möglichen Einsatzes eintragen. In Absprache mit dem Auswärtigen Amt und dem Zentrum für internationale Friedenseinsätze würden registrierte Ärztinnen und Ärzte informiert, sobald solche Einsätze in der Ukraine oder in einer benachbarten Region möglich seien, erklärte die BÄK.
Die Ärzteschaft sei tief besorgt wegen eines möglichen Kollapses der medizinischen Versorgung in der Ukraine, heißt es in einer Mitteilung von Anfang März. Die massiven Angriffe der russischen Armee zerstörten die medizinische Gesundheitsversorgung in den betroffenen Gebieten und gefährdeten die Gesundheit und das Leben auch der nicht unmittelbar von den Kriegshandlungen betroffenen Bevölkerung.
Die Ärztekammer Nordrhein hat eine Spendenaktion für das Partnerkrankenhaus des deutschen Medikamentenhilfswerks action medeor in Ternopil, im Westen der Ukraine, ins Leben gerufen (siehe Seite 3).
HK