Mit 100 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln will das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium in diesem Jahr die Kinder- und Jugendkliniken sowie die Geburtshilfe unterstützen. Das hat das Ministerium Mitte November mitgeteilt. Aktuell seien die Kinderkliniken in vielen Teilen in NRW stark belastet. Ursache seien vor allem Infekte. Die aktuelle Lage verdeutliche erneut die generell angespannte Personalsituation insbesondere in der Pflege, erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Um sich für die Zukunft zu rüsten, müssten Ausbildungskapazitäten für Pflegefachkräfte gestärkt werden. Außerdem müsse die Finanzierung der Krankenhäuser auf eine tragfähige Grundlage gestellt und das DRG-System grundlegend überarbeitet werden.
HK