Mit der feierlichen Urkundenübergabe ist im Dezember der Hausärztliche Weiterbildungsverbund „Siegtal“ aus der Taufe gehoben worden. Damit arbeiten in den 53 nordrheinischen Weiterbildungsverbünden mehr als 100 Krankenhäuser mit weit mehr als 400 Praxen für den Nachwuchs an Allgemeinmedizinern zusammen. Die Weiterbildungsverbünde führten zu einer Win-Win-Win-Situation, sagte Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo), bei der Urkundenübergabe im Eitorfer St. Franziskus-Krankenhaus. Zum einen bietet der Verbund die Weiterbildung für angehende Allgemeinmediziner aus einer Hand, ohne Wohnort- oder Arbeitsplatzwechsel. Zum anderen kennt das kooperierende Klinikum die über den Verbund weitergebildeten Hausärzte und die künftigen Hausärzte kennen die Strukturen im Krankenhaus. „Der Verbund ist ein riesiger Profit für die Patientenversorgung und letztlich auch für die Region“, sagte Zimmer.
Das Konzept der Verbundweiterbildung zeige erste Erfolge, wie Karl-Dieter Menzel, Leiter der Weiterbildungsabteilung der ÄkNo erläuterte: Ließen sich vor fünf Jahren lediglich 100 in Nordrhein weitergebildete Hausärztinnen und -ärzte im Kammergebiet nieder, so waren dies 2018 bereits 128 und in 2019 knapp 150 Fachärzte für Allgemeinmedizin. www.aekno.de/Verbundweiterbildung.
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