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Aachen

Modellprojekt zum interprofessionellen Lernen aus der Taufe gehoben

25.03.2020 Seite 10
RAE Ausgabe 4/2020

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 4/2020

Seite 10

Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke (3. v. l.), und Dr. Martina Levartz, MPH, Geschäftsführerin des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (2. v. r.), stellten das Modellprojekt zum interprofessionellen Lernen in der Palliativmedizin gemeinsam mit weiteren Projektbeteiligten der Uniklinik Aachen vor. © Uniklinik Aachen

Unter dem Namen „OpTEAMal“ haben kürzlich Vertreter der Uniklinik Aachen, der Ärztekammer Nordrhein und des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) ein neues Modellprojekt in Aachen vorgestellt. In der Klinik für Palliativmedizin sollen Medizinstudierende und Pflege-Auszubildende gemeinsam lernen. Da die Krankheitssituation von Palliativpatienten oftmals diese und deren Angehörige belastet, stehen kommunikative Fähigkeiten im Fokus und werden in professionsübergreifenden Gruppen trainiert. Der Projektleiter und Direktor der Klinik für Palliativmedizin der Aachener Uniklinik Univ.-Professor Dr. Roman Rolke sagte, dass mit OpTEAMal teamorientiertes, interprofessionelles Lernen frühzeitig in die Pflegeausbildung und das Medizinstudium eingebracht werden könne. Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein ergänzte: „Durch das Schulungsangebot werden palliative Kernkompetenzen wie Respekt vor den Wünschen der Erkrankten, kommunikative Fähigkeiten im Umgang mit schwersterkrankten Patienten und ihren Zugehörigen, aber auch die Stärkung der eigenen Resilienz thematisiert.“ Wichtig sei für ihn auch der kultursensible Umgang im Gesundheitswesen, der in dem Modellprojekt thematisiert werde.     

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