Unter dem Namen „OpTEAMal“ haben kürzlich Vertreter der Uniklinik Aachen, der Ärztekammer Nordrhein und des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) ein neues Modellprojekt in Aachen vorgestellt. In der Klinik für Palliativmedizin sollen Medizinstudierende und Pflege-Auszubildende gemeinsam lernen. Da die Krankheitssituation von Palliativpatienten oftmals diese und deren Angehörige belastet, stehen kommunikative Fähigkeiten im Fokus und werden in professionsübergreifenden Gruppen trainiert. Der Projektleiter und Direktor der Klinik für Palliativmedizin der Aachener Uniklinik Univ.-Professor Dr. Roman Rolke sagte, dass mit OpTEAMal teamorientiertes, interprofessionelles Lernen frühzeitig in die Pflegeausbildung und das Medizinstudium eingebracht werden könne. Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein ergänzte: „Durch das Schulungsangebot werden palliative Kernkompetenzen wie Respekt vor den Wünschen der Erkrankten, kommunikative Fähigkeiten im Umgang mit schwersterkrankten Patienten und ihren Zugehörigen, aber auch die Stärkung der eigenen Resilienz thematisiert.“ Wichtig sei für ihn auch der kultursensible Umgang im Gesundheitswesen, der in dem Modellprojekt thematisiert werde.
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