Die Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe sind dem Netzwerk CIRS-NRW („Critical Incident Reporting System“) beigetreten. Gemeinsam mit den Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen aus Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin werden die Apothekerkammern zukünftig die Weiterentwicklung der Patientensicherheit im Land unterstützen. Zugleich soll die Expertise der neuen Partner dem weiteren Ausbau einer konstruktiven Risiko- und Sicherheitskultur zugutekommen.
Das offene Lern- und Berichtssystem für kritische Ereignisse und Risiken in der ambulanten und stationären Patientenversorgung existiert seit 2012 in Nordrhein-Westfalen. Seither hat sich CIRS-NRW zu einem wichtigen Instrument im medizinischen Qualitätsmanagement entwickelt. Fast 1.800 aktuell eingestellte Berichtsfälle zeigen, dass CIRS von den Menschen, die in der Patientenversorgung tätig sind, angenommen wird. Durch die aktive Nutzung können Veränderungen und Verbesserungen in allen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sowie jetzt auch in Apotheken angestoßen und weitere Schritte zur Verbesserung der Patientensicherheit in NRW eingeleitet werden. CIRS-NRW richtet sich an alle in der Gesundheitsversorgung Tätigen, also an Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte, Medizinische Fachangestellte und PTA sowie Angehörige anderer Gesundheitsberufe und Verwaltungsmitarbeiter.
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