4,5 Prozent mehr Gehalt in zwei Stufen sowie 60 Euro mehr für die Auszubildenden: Das sind die Eckpunkte des neuen Gehaltstarifvertrages für Medizinische Fachangestellte (MFA) und Arzthelferinnen. Verhandlungspartner waren die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen und Medizinischen Fachangestellten (AAA) und auf Arbeitnehmerseite der Verband medizinischer Fachberufe. Der Gehaltstarifvertrag trat zum 1. April 2019 in Kraft und hat eine Laufzeit bis Ende Dezember 2020. Die Gehälter werden zum 1. April dieses Jahres um 2,5 Prozent und ab dem 1. April 2020 nochmals um zwei Prozent angehoben. Auszubildenden erhalten ab 1. April 2019 im ersten Ausbildungsjahr 865, im zweiten 910 und im dritten Ausbildungsjahr 960 Euro.
Beide Verhandlungsseiten zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden. AAA-Verhandlungsführer Erik Bodendieck wertet den Abschluss als eine angemessene Umsetzung der erwarteten Zuwächse beim ärztlichen Honorarvolumen für 2019. Carmen Gandila, Vizepräsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe, sagte, es sei ein guter Kompromiss gefunden worden, der auch die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen berücksichtigte. „Es war uns wichtig, den Beruf nicht nur für die Auszubildenden finanziell interessant zu gestalten.“
Der neue Gehaltstarifvertrag findet sich auch auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein unter www.aekno.de/mfa/tarifvertraege.
bre