Der Test auf Spinale Muskelatrophie (SMA) könnte bald Bestandteil des Neugeborenen-Screenings in Deutschland werden. Einen entsprechenden Antrag der Patientenvertreter hat Ende November der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) angenommen. „Das ist der Meilenstein, den betroffene Kinder nun brauchen“, sagte Dr. Inge Schwersenz von der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM). Mit dem Wirkstoff Nusinersen gebe es nämlich eine Therapieoption, mit der sich SMA-bedingte Nervenschäden verlangsamen oder gar aufhalten ließen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) soll nun wissenschaftliche Daten auswerten. Einbezogen werden könnten dann auch laufende Studien, so die DGM.
Ärztekammer Nordrhein