Patientin mit aktuem Beinschmerz

Diagnostische und therapeutische Überlegungen - Folge 16 der Reihe Zertifizierte Kasuisitk

1. Wie lautet Ihre Diagnose?

1. chronisch arterielle Verschlusskrankheit im klinischen Fontainestadium 3
2. akute arterielle Verschlusskrankheit
3. akute arterielle Verschlusskrankheit im Stadium II b nach Rutherford
4. LWS-Syndrom
5. Venenthrombose

2. Welche Ursache liegt der gestellten Diagnose wahrscheinlich zugrunde?

1. Embolie
2. Thrombose
3. Trauma
4. Bandscheibenvorfall
5. Gefäßruptur

3. Die Ursache ist angiographisch zu vermuten wegen

1. des so genannten Kuppelphänomens.
2. der schlechten Kollateralenbildung.
3. der guten Kollateralen.
4. der offenen Unterschenkelarterien.
5. Antworten a) und b) sind richtig.

4. Welche weiterführenden Untersuchungen sind während des stationären Aufenthaltes unbedingt notwendig?

1. transthorakale Echokardiographie
2. transösophageale Echokardiographie
3. Oszillographie
4. Antworten a), b) und e) sind richtig.
5. Langzeit-EKG

5. Was bedeutet die fehlende Venenfüllung der Fuß- und Unterschenkelvenen im Zusammenhang mit der Diagnose?

1. Begleitende Venenthrombose.
2. Unterschreiten des kritischen arteriellen Verschlussdruckes in der Peripherie.
3. Amputationsgefahr, wenn nicht sofort lumeneröffnende Maßnahmen eingeleitet werden.
4. chronische Veneninsuffizienz Stadium 3.
5. Antworten b) und c) sind richtig.

6. Welches sind die therapeutischen Erstmaßnahmen in der Versorgung der Patientin?

1. Gabe von 8000 I.E. Heparin i. v.
2. Linkes Bein hochlagern und Schmerztherapie.
3. Linkes Bein tieflagern und Schmerztherapie.
4. Watteverband am linken Unterschenkel.
5. Antworten a), c) und d) sind richtig.

7. Wie hoch ist der Dopplerindex im rechten Bein:

1. 0
2. 1,14
3. 1,8
4. 0,7
5. 1,0

8. Welche Konsequenz ziehen Sie aus der gestellten Diagnose?

1. Zunächst abwarten und Verlaufskontrolle.
2. Unverzüglich lumeneröffnende Therapie einleiten.
3. Noch weitere Diagnostik (zum Beispiel Langzeit-EKG) und keine lumeneröffnende Behandlung.
4. Überweisung zum Orthopäden oder Neurologen.
5. Keine Antwort ist richtig.

9. Welche spezifischen Therapiemaßnahmen leiten Sie umgehend ein?

1. Embolektomie
2. Orale Antikoagulation
3. Systemische Lysebehandlung
4. Ballondilatation
5. Alle Antworten sind richtig.

10. Bei der Patientin konnte im weiteren stationären Verlauf die Ursache der stattgehabten akuten peripheren Arterienerkrankung nicht gefunden werden. Welche weitere konservative Maßnahme ist indiziert?

1. Orale Antikoagulation zur Embolieprophylaxe.
2. Gabe vasoaktiver Medikamente.
3. ASS-Gabe.
4. Keine Antikoagulation.
5. Keine Antwort ist richtig.

Auswerten