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Krebsvorsorge verstehen – Krebs früh erkennen

Krebsvorsorge in Leichter Sprache

Gruppenbild Projekt Leichte Sprache
Diskutierten über Leichte Sprache in der Arztpraxis: Die Vertreter der Kooperationspartner des Modellprojekts „Krebsvorsorge verstehen – Krebs früh erkennen.“ © Krebsgesellschaft NRW e.V.

Düsseldorf, 10.11.2023. Um Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, bei der selbstbestimmten Entscheidung zu Krebsvorsorgeuntersuchungen zu unterstützen, haben das Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein, die Krebsgesellschaft NRW, die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW sowie die Hochschule für Gesundheit Bochum in Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein Informationsmaterial zu Krebsvorsorge und Früherkennung erarbeitet. In Vorträgen und Workshops erhielten die rund einhundert Teilnehmer der Abschlussveranstaltung des dreijährigen Modellprojekts „Krebsvorsorge verstehen – Krebs früh erkennen“ am 9. November im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf Hinweise für das Arzt-Patienten-Gespräch in Leichter Sprache und Tipps, wie Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, bei selbstbestimmten Entscheidungen zu Vorsorgeuntersuchungen von ärztlicher Seite unterstützt werden können. Informationsmaterial in Leichter Sprache liegt zum Beispiel zur Darm- und Hautkrebsfrüherkennung vor.

Neben schriftlichen Materialien wie Informationsheften wurden im Rahmen des Modellprojekts auch Erklärvideos entwickelt, darunter „Tipps für das Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin.“ „Mit den entwickelten Gesundheitsinformationen haben wir jetzt eine gute Basis, Menschen mit besonderen Lernmöglichkeiten in der Praxis auf Vorsorgetermine anzusprechen und ihnen die Angst vor Krebsvorsorgeuntersuchungen zu nehmen“, sagte Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein.

Die Informationsmaterialien in Leichter Sprache sind kostenfrei bestellbar unter: www.krebsgesellschaftnrw.de/projekt-leichte-sprache/

MST


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